Traumatherapie

Traumatisierendes aufarbeiten und befreiter leben.

Traumatische Ereignisse beeinflussen uns Menschen enorm – diese Erfahrungen können die Lebensqualität stark einschränken. Der Alltag von Betroffenen kann durch belastende körperliche und psychische Symptome bestimmt werden.

Im Rahmen einer Traumatherapie arbeiten wir gemeinsam daran, dieses angestrengte Lebensgefühl zu verbessern und die schlimmen Erlebnisse in die eigene Lebensgeschichte besser einordnen zu können.

Wir erforschen, welche Fähigkeiten und Strategien Sie bereits besitzen und anwenden, mit denen Sie die traumatischen Erlebnisse bisher bewältigt haben.

Manchmal kommt es vor, dass die eigenen (oft viel früher erlernten) Bewältigungsstrategien den persönlichen Lebensradius heute deutlich einschränken. Man vermeidet bestimmte Situationen, Handlungen oder auch den Kontakt mit anderen Menschen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Strategien im „Hier und Jetzt“ noch nötig sind und welche Sie gehen lassen können.

Behutsam und wertschätzend mit Ihrer bisherigen (Über-)Lebensarbeit, wenden wir uns langsam den für Sie schwierigen Themen zu. Dabei bestimmen Sie selbst, in welcher Geschwindigkeit all das passiert. Ich achte besonders darauf, dass Sie sich in meiner Praxis geschützt und in Sicherheit fühlen können.

Traumatherapeutische Methoden

Bei unserer gemeinsamen Arbeit wende ich zum Einen die traumatherapeutische Methode von Fr. Elke Garbe an. Diese Methode ist ursprünglich für Kinder und Jugendliche entwickelt worden – sie eignet sich aber auch sehr gut für die Bearbeitung von traumatischen Erfahrungen Erwachsener.

Wir suchen Symbole, Figuren und Tiere, die für Ihre Fähigkeiten und Schwierigkeiten stehen könnten. Mit diesen legen Sie Auszüge Ihrer Lebensgeschichte. Dabei wenden wir uns den Gedanken, Gefühlen und Körperwahrnehmungen zu, die bei dieser Arbeit auftreten können. Wir erforschen damit im Gespäch und in Ihrem gleichzeitigen Tun ihre heutige Lebenssituation, die zukünftige und schlussendlich auch Ihre vergangene. Sie verarbeiten sozusagen aus einer Vogelperspektive heraus, immer geschützt durch meine Anleitung, das Belastende. Wir sorgen im Tun für Schutz und Sicherheit und können somit die Integration des Erlebten erreichen.

EMDR

Zum anderen verwende ich eine traumatherapeutische Methode die einen etwas sperrigen Namen hat, aber praktisch mit „EMDR“ abgekürzt wird. Es bedeutet „Eyes movement desensitization and reprocessing“.

Mittels bilateraler Stimulation (Bewegungen über die Körpermitte hinaus) wird das Gehirn angeregt, traumatisch Erlebtes neu zu bewerten und in entsprechende Gehirnareale neu einzusortieren. Nach diesem Prozess fühlen sich die Klientinnen und Klienten meist deutlich entlastet.

Die bilaterale Stimulation kann von der Therapeutin über Augenbewegungen der Klientinnen und Klienten hervorgerufen werden. Auch das Tippen auf beide Knie oder in die Handflächen kann eine Möglichkeit sein, wie die Therapeutin die bilaterale Stimulation herbei führt.

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